Prüfung Ihrer Daten

Als Teil der PayPal-Familie erbringen wir unsere Dienste im Rahmen der von der luxemburgischen Finanzaufsichtsbehörde (Commission de Surveillance du Secteur Financier) an PayPal als Kreditinstitut erteilten Lizenz.

Aus aufsichtsrechtlichen Gründen sind wir verpflichtet, die persönlichen und geschäftlichen Angaben unserer Kunden zu überprüfen.

Warum ist es erforderlich, dass wie unsere Kunden kennen?

Bei der Registrierung Ihres Zettle-Kontos stellen wir Ihnen eine Reihe von Fragen. Dies werden wir im Laufe der Zeit in regelmäßigen Abständen wiederholen. Manchmal erfolgt dies in der Zettle-App, manchmal auf my.zettle.com und gelegentlich per E-Mail oder Telefon.

Ihre Sicherheit liegt uns sehr am Herzen und diese Fragen helfen uns, Sie zu schützen.

Mit Hilfe der Fragen können wir auch Zettle-Kontoinhaber identifizieren, die unlautere oder illegale Absichten verfolgen. Deshalb müssen wir ausnahmslos jedem Zettle-Kontoinhaber die betreffenden Fragen stellen. Mit Ihren Antworten helfen Sie uns, Ihre Identität zu schützen und kriminelle Aktivitäten zu verhindern.

Welche Arten von Fragen stellen wir?

Sie können beispielsweise mit den folgenden Fragen rechnen: 

  • Wofür nutzen Sie unsere Dienstleistungen? 
  • Welche Eigentümerstruktur hat Ihr Unternehmen? 

Identifizierung und Überprüfung

Gegebenenfalls verlangen wir auch einen Gewerbenachweis und prüfen Ihre Vertretungsberechtigung für das Unternehmen. Andere von uns geforderte Unterlagen sind Bestätigungen Ihrer Adresse, Ihrer Identität oder der Identität anderer an Ihrem Unternehmen Beteiligter. Weitere Informationen finden Sie unter Bestätigung Ihrer Identität.

Gesetzliche Bestimmungen

Die Dienste von Zettle by PayPal werden von PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A. erbracht, das durch die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) in Luxemburg zugelassen wurde und beaufsichtigt wird.

Der eingetragene Sitz von PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A. ist 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg, LUXEMBURG.

Wir sind gesetzlich verpflichtet, unsere Kunden zu kennen und zu wissen, wofür unsere Dienste während unserer Geschäftsbeziehung genutzt werden.

Wir setzen uns heute und auch zukünftig aktiv für den Schutz von Kunden, des Unternehmens und der Gesellschaft ein, indem wir kriminelle Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verhindern.

Als Finanzinstitut sind wir verpflichtet, zusätzliche Informationen über unsere Kunden einzuholen, um unseren Sorgfaltspflichten gegenüber Kunden gemäß der Verordnung Nr. 12 der CSSF nachzukommen. Vereinfacht gesagt, stellen wir Ihnen persönliche Fragen, weil wir dazu aufsichtsrechtlich verpflichtet sind.

Häufig gestellte Fragen

Ich bin seit mehreren Jahren Kunde. Warum muss ich jetzt plötzlich diese Fragen beantworten bzw. weitere Unterlagen einreichen? 
Alle Finanzinstitute wie Banken, Zahlungsanbieter usw. müssen im Besitz aktueller Informationen über ihre Kunden sein, solange die Geschäftsbeziehung mit diesen fortbesteht. Dies dient dazu, die Einhaltung der Richtlinien zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu gewährleisten. Die erforderlichen Informationen können sich von Land zu Land unterscheiden. Wir stellen die betreffenden Fragen daher allen neu registrierten Nutzern und bestehenden Kunden einmal jährlich zur erneuten Überprüfung.

Warum wurde mein Zettle-Konto deaktiviert?
Falls wir angeforderte Unterlagen bzw. Antworten auf gestellte Fragen nicht erhalten, können Kundenkonten von uns vorübergehend deaktiviert und/oder Überweisungen gestoppt werden. Der Grund dafür ist, dass wir Nutzern gemäß den für uns geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben unsere Dienste nicht zur Verfügung stellen dürfen, wenn wir nicht wissen, wer sie sind oder wofür sie unsere Dienste nutzen. Sobald wir hinreichende Antworten bzw. die angeforderten Unterlagen erhalten haben, aktivieren wir das Zettle-Konto wieder.

 

Hinweis:
Wurde Ihr Konto deaktiviert, erhalten Sie von uns eine E-Mail mit weiteren Anweisungen an die mit Ihrem Zettle-Konto verknüpfte E-Mail-Adresse. 


Einige der Fragen verletzen meiner Meinung nach meine Privatsphäre. Ist Zettle wirklich berechtigt, diese Fragen zu stellen?
Um das Vertrauen in uns als Finanzinstitut zu wahren, sind wir nach europäischem Recht dazu verpflichtet, diese Fragen zu stellen. Der Gesetzgeber verlangt, dass wir die betreffenden Informationen über unsere Kunden einholen. Durch die Beantwortung der Fragen helfen Sie uns, verantwortungsvoll zu handeln und kriminelle Aktivitäten zu verhindern.

 

Kann ich diese Fragen später beantworten bzw. die Unterlagen später einreichen?
Ja, Sie können die angeforderten Informationen zu einem für Sie geeigneten Zeitpunkt vorlegen. Da wir jedoch gesetzlich zur Einholung dieser Informationen verpflichtet sind, müssen wir Ihren Kontozugriff einschränken, bis wir die angeforderten Informationen erhalten haben.

 

Muss ich diese Fragen beantworten bzw. Zettle die angeforderten Unterlagen bereitstellen?
Ja, alle Kunden müssen die Fragen beantworten. Als Finanzinstitut und gesellschaftlich verantwortungsbewusstes Unternehmen sind wir verpflichtet, allen Kunden diese Fragen zu stellen. Alle Banken und anderen Finanzinstitute sind gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zur Bekämpfung von Geldwäsche verpflichtet, die Identität und die Art der Geschäfte ihrer Kunden genau zu kennen.

 

Zettle hat mir vor kurzem schon einmal ähnliche Fragen gestellt bzw. um ähnliche Unterlagen gebeten. Warum werden diese Fragen erneut gestellt bzw. diese Unterlagen erneut angefordert?
Wir müssen Ihnen diese Sicherheitsfragen regelmäßig stellen, da die Behörden von Banken und anderen Finanzinstituten verlangen, dass sie die Informationen über ihre Kunden auf dem aktuellen Stand halten. Unser Hauptziel dabei ist es, Ihre finanziellen Interessen zu wahren und Sie vor kriminellen Aktivitäten wie Identitätsdiebstahl, Betrug und sogenanntem Phishing zu schützen.

Gleichzeitig sind wir gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zur Bekämpfung von Geldwäsche verpflichtet, unsere Kunden gut zu kennen. Wir stellen diese Fragen allen neuen und bestehenden Kunden, unabhängig davon, wie lange sie schon Kunden bei uns sind. Wenn Sie bereits vor kurzem auf ähnliche Fragen geantwortet haben, bitten wir um Entschuldigung. Wir sind jedoch verpflichtet, Ihre Antworten einzuholen. Wenn Sie alle Antworten kennen, sollte dies nicht länger als ein paar Minuten dauern.

 

Stellen alle Finanzinstitute diese Fragen?
Ja, alle Banken und anderen Finanzinstitute sind unter anderem nach den gesetzlichen Bestimmungen zur Bekämpfung von Geldwäsche verpflichtet, ihre Kunden gut zu kennen.

Daher verlangen die Behörden, dass alle Banken und anderen Finanzinstitute ihren Kunden diese Fragen stellen.

 

Wofür verwendet Zettle diese Informationen/Unterlagen?
Wir nutzen die Informationen, um unsere Kunden kennenzulernen und zu verstehen. So können wir deren finanzielle Interessen wahren und die gesetzlichen Vorschriften einhalten.

Alle Banken und anderen Finanzinstitute sind gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zur Bekämpfung von Geldwäsche verpflichtet, ihre Kunden gut zu kennen. Als Kreditinstitut sind wir demnach verpflichtet, diese Informationen einzuholen. Mit ihrer Hilfe aktualisieren wir unsere Kundensysteme, damit wir den Anforderungen an die Kenntnisse über unsere Kunden genügen.

 

Was passiert, wenn ich diese Fragen nicht beantworte bzw. die angeforderten Unterlagen nicht einreiche?
Wenn Sie nicht alle Fragen beantworten oder nicht alle Unterlagen einreichen, kann dies dazu führen, dass wir Ihnen nicht alle unsere Dienstleistungen anbieten oder Sie nicht umfassend unterstützen können.

 

Wer kann meine Antworten/Unterlagen einsehen?
Die uns zur Verfügung gestellten Informationen werden gemäß den Richtlinien zum Bankgeheimnis streng vertraulich behandelt. Darüber hinaus beachten wir die Datenschutz-Grundverordnung.

 

Was ist eine Vollmacht?
Sie können jemanden bevollmächtigen, Ihr Unternehmen in allen Angelegenheiten im Zusammenhang mit Ihrem Zettle-Konto zu vertreten. Wenn Sie uns darüber informieren, dass Sie dies wünschen, senden wir Ihnen ein Vollmachtsformular per E-Mail zu. Sie können unser Vollmachtsformular auch hier herunterladen.

 

Mir sind bei den Angaben Fehler unterlaufen, die ich korrigieren möchte. Wie kann ich das tun?
Bitte kontaktieren Sie unser Kundenservice-Team telefonisch oder über die mit Ihrem Zettle-Konto verbundene (Haupt-)E-Mail-Adresse.

 

Wer ist der wirtschaftlich Berechtigte?
Dies ist eine Person, die in Bezug auf das Unternehmen mindestens 25% der Kapitalanteile hält oder der Stimmrechte kontrolliert. 

 

Wer ist eine höhere Führungskraft?
Dies kann ein Vorstandsvorsitzender, ein Geschäftsführer, ein Schatzmeister, ein leitender Angestellter oder eine andere natürliche Person mit wesentlicher Kontrolle sein, die direkt oder indirekt an dem Unternehmen beteiligt ist. 

 

Wie sieht es aus, wenn Ihr Unternehmen keinen Eigentümer hat oder keiner der Eigentümer mindestens 25% der Kapitalanteile hält oder der Stimmrechte kontrolliert? 
Falls das Unternehmen keine höhere Führungskraft hat, müssen Sie einen alternativen wirtschaftlichen Eigentümer benennen, d.h. eine oder mehrere Personen, die wesentliche Kontrolle ausüben. Wir sind verpflichtet, Informationen über den/die wirtschaftlich Berechtigten des Unternehmens und eine oder mehrere Personen mit wesentlicher Kontrolle einzuholen.

 

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